Hamburg - Buenos Aires ... wir werden zusammen mit unserem Egal... der Weg ist das Ziel. Abfahrt sollte am 14. Oktober sein, kann sich aber etwas nach hinten verschieben... _____________________________________________________________________________ Oberumbach > Ellingen > Hamburg >Tilbury (England) > Antwerpen (Belgien) > Le Havre (Frankreich) > am 17. Oktober sind wir von Oberumbach nach Ellingen gestartet, hier, bei der ... am 20. Oktober sind wir dann endgültig nach Hamburg aufgebrochen, Da unser Schiff die "Grande Francia" erst am nächsten Tag um 15:00 Uhr anlegen soll, Als wir am 22. Oktober um 14:00 Uhr am Hamburger Hafen, Schuppen 48 die M/N Grande Francia, Palermo Unser Quartier, die "Owner`s Cabin" ein Traum. großer Schreibtisch und gemütliche Sitzecke... großer L-förmiger Schreibtisch und Kühlschrank... Türe ins Schlafzimmer mit Bad... großes Bett, Spiegelkomode und Kleiderschrank.. Bad mit Waschbecken, WC, Bidet und Badewanne mit Duschvorhang.
Der Toyo und das Wohnmobil unserer Mitreisenden hätte bald auf dem Parkplatz Glück gehabt... Urlaub ohne unseren Toyo, ich möchte gar nicht daran denken. Freitag morgen legt die Grande Francia in Hamburg ab, von Samstagabend bis Montag in der Früh liegen wir in Tilbury, Great Britain vor Anker, Montagabend kommen wir in Antwerpen an. Flur zu unserer Kabine... geradeaus bei der offenen Türe ist der Kapitän einquatiert und wir gleich rechts nebenan... so haben wir immer gleich die neuesten Infos direkt vom Master, wenns auch immer anders kommt wie angekündigt. ... noch ist unser Auslaufdeck frei ! kurz vor dem Hafenbecken müssen wir noch in eine Schleuse... 90° Drehung im Hafen von Tilbury, mit Hilfe eines Schleppers In Tilbury sind wir dann auch an Land gegangen; es ist eine sehr kleine Stadt, leider war Sonntag... alle Geschäfte geschlossen, kein Geldwechsel möglich, nur ein kleines Cafe / Imbiss hatte offen. Und dort konnten wir uns mit unseren Euros einen Cappuccino kaufen. Ladearbeiten
Einfahrt in den Hafen von Le Havre Einfahrt in die Schleuse. St. Joseph
sehr gemütliches Cafe, durch das Fenster kann man den Bäckern bei der Arbeit zusehen.. , ... nun ein großer Sprung zum nächsten Landgang: Bilbao (Spanien), und immer wieder viele kleine Gassen und natürlich das Guggenheim - Museum Die Landgänge vergehen immer sehr schnell, schon sind wir wieder auf See. es wird ein wenig ungemütlich, mit Windstärke 4-6, knapp einem Unwetter entkommen... die Wellen haben hier am Rand des Unwetters nur ca. 3m, Gut das wir schon etwas See erprobt sind, so sind wir beide wohlauf, nächster Stop und Landgang, Casablanca (Marokko) der Markt für die Einheimischen, unzählige verwinkelte Gassen quer durch die Altstadt Moschee Hassan II Nach 2 Tagen auf See, Ankunft in Dakar... der 2. afrikanische Hafen, Banjul ist eine kleine Stadt mit regem Verkehr, da hier eine der wenigen Fähren die Ufer des Rio Gambia verbinden. hier ist ein kleiner Strand, auch von dort werden Leute mit kleinen Booten über den Fluß gebracht viele viele Säcke Mehl.... wie lange das wohl dauern wird; solange wir hier gegenüber am Kai mit der Grande Francia lagen ist keiner der Lkw's, die mit Mehl beladen wurden abgefahren Fischerboot und Delfine, bei der Anfahrt und Abfahrt von Banjul beim Surfen: Cocinero, Brigitte, Master, Crewmitglied hier unser Internetcafe an Bord der Grande Francia, jeder ist mit seinem Laptop unterwegs und versucht eine Wlan Verbindung zu bekommen; bis jetzt hat es nur in Dakar funktioniert Nun geht`s endlich los, auf zur Atlantiküberquerung, nach 7 Tagen
es gibt Riesengarnellen, Red Snapper und Tintenfisch gegrillt, total lecker. Master, Offiziere, Kadetten, Passagiere und ein Teil der Crew, alle an der langen Tafel...
... und Jerry ist wieder mal am Servieren. ... auch Guiseppe sorgt für Nachschub. Uns geht's einfach nur gut... __________________________________________________________________________ Jetzt geht es über den Äquator... geschafft wir sind drüber, die Navis zeigen 0° 00' 0000'' an (fast) ... das Navi von der Brücke mein TTQ4 in der Kabine läuft mit, so verfolge ich den Verlauf unserer Überfahrt
ah... am Horizont sieht man, wenn man genau hinsieht, noch den Äquator... ... Ist schneller gegangen als geplant.... kommt nicht so oft vor... :-) Nach vollen 6 Tagen und Nächten auf Hoher See sind wir nun am 19.11. um 6:00 morgens in Rio de Janeiro angekommen... auch unsere Beflaggung zeigt an, dass wir in Brasilien sind... ... nach dem Frühstück das Nötigste eingepackt, keine Fotoausrüstung, da zu gefährlich, aber die Badesachen für die Copa Cabana müssen mit.
Am nächsten Tag sind wir in Santos angekommen und man glaubt es kaum, es hat geregnet... Und weiter gehts: von Santos nach Montevideo (Uruguay) waren wir wieder fast 2 Tage und 2 Nächte unterwegs. Montevideo... eine riesen Stadt; wir hatten unseren Landgang schon abgeschrieben, da wir abends erst um 19:30 angelegt haben und am nächsten Morgen wieder auslaufen sollten. Bis jetzt war es so, dass wir immer bis Einbruch der Dunkelheit an Bord sein sollten, weil es in der Nacht in den Hafenstädten zu gefährlich ist. In Montevideo wurde uns dann gesagt, dass wir abends von Bord gehen können, dass die Stadt relativ sicher es. das haben wir uns nicht zweimal sagen lassen: ein bischen Geld einstecken und ab in die Stadt, aber natürlich ohne Kamera. sehr schöne alte Stadt mit vielen großen Gebäuden aus der Kolonialzeit, man konnte den früheren Reichtum der Stadt noch erahnen... Die Leute waren sehr freundlich und wir fühlten uns sicher und gut aufgehoben; noch einen Kaffee und ein kühles Bier (Cerveza) und um 0:30 sind wir wieder zurück an Bord. Es war herrlich abends einfach mal bischen bummeln gehen können, ohne dass du ständig aufpassen musst wer hinter dir läuft. am nächsten Morgen um 10:00 geht es weiter, wir fahren den Fluß Rio de la Plata, der dann später zum Rio Parana wird, hinauf nach Zarate (Argentinien). So, nun sind wir endlich in Argentinien... Hier in Zarate werden hauptsächlich Autos be- und entladen: BMW, Audi, Mini, Renault, Seat, Porsche und und und, alle Marken sind vertreten, alles ist voll mit neuen Autos. in der Stadt selber sieht es nicht so nobel aus wie im Hafen, eher schlicht und das Zentrum beschränkt sich auf zwei Einkaufsstrassen. Es ist eine schöne nette Kleinstadt. der Sportwagen hier ist nicht unbedingt der Porsche, wie man sieht... ...noch eine große Autofähre angekommen, auch Sie wird mit Hilfe zweier Schlepper gedreht und an dem Kai buxiert, die Breite des Flußes reicht für dieses Manöver gerade so aus. da sind gerade noch 2 Meter dazwischen... für die 60 Kilometer den Fluß rauf brauchten wir volle 6 Stunden, teilweise gings ganz schön eng um die Flußbiegungen rum, die Grande Francia ist ja doch 210 Meter lang und 32 Meter breit da bleibt nicht viel Spielraum... Wir mussten kurz vor Buenos Aires ankern und auf den Pilot (Lotsen) warten, der sich für 1:00 Uhr nachts angekündigt hatte.
Nach einer Nacht vor den Toren von Buenos Aires, nun, um 5:00 Uhr morgens, die Einfahrt in den Hafen. Und die Sonne geht auf.... Wir haben damit gerechnet, dass wir mit den ganzen Formalitäten frühestens mittags von Bord können. Aber bereits um 9.00 waren Zoll und Grimaldiagent an Bord und eine Stunde später waren wir von Bord und EINGEREIST... Die Einreise war voll easy, weder unser Auto noch das Gepäck wurden kontrolliert, auf der Grande Franzia haben wir unsere Pässe bekommen; vorab hatten wir jeder ein Einreiseformular ausgefüllt. Das Papier für unser Auto wurde von der Grimaldi vorbereitet, der Zollbeamte hat es nur noch abgestempelt und damit war die Sache erledigt. und los geht`s ... Buenos dias Argentina! Noch ein Abschiedsphoto mit unseren Mitpassagieren auf der Grande Francia (von rechts nach links... Karin + Peter, Marc + Luc, Brigitte + Wolfi, Stefan) Hier die verschiedensten Fortbewegungsmittel: hiermit reisen Karin und Peter 6 Monate durch Südamerika der Truck von Marc mit Sohn Luc, seine Frau und Tochter sind mit dem Flugzeug angereist und warten schon 2 Tage in Buenos Aires. Stefans Fahrzeug, er fährt zum Gleitschirmfliegen nach Chile.
Unsere Schiffsreise ist nun zu Ende: 35 Tage auf der Grande Francia hören sich zwar sehr lange an, aber uns war es nicht einen Tag langweillig. |
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