Land:
Reisedauer:
Tracklänge:
Höhenmeter:

Ecuador
33 Tage
4970 km
max. 3261 m / min. 0 m

große Ansicht
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Guayaquil > Finca Chamanapamba > Misahualli > Coca > Quito > Tucan

Weiter geht es, nun zu viert, zusammen mit den Tortugas, von Guayaquil aus Richtung Küste, noch schnell die Koordinaten eingeben...

die Küste ist bald erreicht, ohne größere Stopps, leider ist das Wetter hier sehr regnerisch,

Die Anlage, in der wir unterkommen vermietet kleine Häuschen und hat ein Restaurant mit WiFi, alles sehr schöne Bambuskonstruktionen.

natürlich darf der Pool in so einer Anlage nicht fehlen

Nach anhaltendem Regen wird es Zeit unser Pläne neu zu überdenken, vierstimmig beschliesen wir, die Küste zu verlassen und auf dem kürzesten Weg quer über die Anden Richtung Osten in den Dschungel zu fahren...

anfangs kommen wir noch schnell voran, sehr gute Asphaltstrassen,

die aber bald zu noch schöneren Schotter- und Sandpisten werden. Da wir die großen Hauptverbindungen meiden, wird es sehr ländlich und die Navigation nicht leicht.

Es geht durch Bananenplantagen hindurch...

über schmale Wege, die sich im Regen in schöööne Matschpisten verwandeln...

bergauf und bergab geht nicht nur die Strasse, auch das Wetter ändert sich stündlich...

wir kommmen aber gut voran

und gemeinsam haben wir letztendlich auch den richtigen Weg gefunden...

kurz nach Banos, der Eingang zur Finca Chamanapamba

Am Fuße des Vulkans Tungurahua wurde die Finca vor Jahren von einer deutschen Familie aufgebaut, sie ist ein wahrer Ruhepol und Ausgangspunkt für Wanderungen.

Eine mit der Natur verbundene Architektur, die Bäume wurden nicht einfach abgeholzt, sondern mit eingebunden. Für Übernachtungen stehen Cabanas zur Verfügung.
www.chamanapamba.com

Die Baumaterialien sind weitgehend Naturstoffe, hier fühlt man sich so richtig wohl
und wir sind sehr herzlich aufgenommen worden. Danke.

Hier hilft uns Olli, der Sohn des Hauses, bei unserer weiteren Reiseplanung.

Und schon geht es wieder weiter, wir sind unterwegs von Banos nach Misahualli, unter einem Wasserfall hindurch, das freut auch den Toyo...

Am Eingang zu der Cascada Pailon del Diablo noch schnell eine Schlange um den Hals

und dann gehen wir einen 30minütigen Weg runter zum Wasserfall

Ankunft in Misahualli, von hier aus starten schon einige Touren in den Dschungel

wir begnügen uns mit einer kleinen Dorfbesichtigung,

am Strand von Misahualli kann man schon die ersten Affen beobachten

auf dem Weg nach Coca geht es teilweise wieder auf über 1000m hinauf, von hier hat man eine schöne Übersicht auf das Urwaldgebiet von Ecuador

In Coca angekommen haben wir uns schnell für eine 4tägige Dschungeltour mit Wymper Torres, alias Catcha entschieden. Statt Luxuslodge gibts Übernachtung im Zweimannzelt.

Ein großer Vorteil dieser Entscheidung ist, dass unsere Fahrzeuge sicher auf dem Grundstück von Catcha untergebracht sind und wir vor und nach der Tour dort übernachten können.

Die chaotische Vorbereitung von Catcha machte uns teilweise etwas skeptisch, ob wir wirklich das Richtige gebucht haben. Doch letztendlich einen Tag später als geplant starten wir. Zuerst gehts mit dem Bus zwei Stunden Richtung Süden zum Rio Shiripuno, dort wartet unser Boot.

schnell noch Außenborder wechseln

und los gehts

erster Stopp nach einer knappen Stunde ist ein Indianerdorf, dort bekommen wir Unterricht im traditionellen Jagen mit Blasrohr und Giftpfeil

wahrscheinlich würden wir verhungern, wenn ich so fürs Essen sorgen müsste

zur Verteidigung reicht die Kriegsbemalung, zur Abschreckung der Feinde sind hier keine Waffen mehr nötig...

den Fluss immer weiter runter und immer tiefer in den Regenwald

kurzer Stopp zum Mittagessen

nicht alle Tiere bringe ich vor die Linse

auch diese Schildkröte will nicht abgelichtet werden

aber die

ein "ich weiss nicht, wie er heisst"-Vogel

wir übernachten auf Sandbänken im Zelt, das hatten wir schon lange nicht mehr

abends sorgt Ralph für das Lagerfeuer

kurzer Landgang, nach einigen Metern tauchen schon die ersten Giganten auf

von rechts nach links: Catcha, Brigitte, Wolfi, Corina, Ralph

Bootsführer Mario

ein Blick ins Dickicht lohnt sich, man sieht immer irgendetwas

Affen

exotische Pflanzen

Papageien

Fische. Aber der ist nicht zum Gucken, der ist zum Essen...

Nachtlager

bei den Dschungelwanderungen erklärt uns Catcha so manches über die Pflanzen und wie die Indianer sie nutzen

so wie hier, die Wasserlianen sind gut gegen Durst

und wieder werden wir beobachtet,

von den Baumgipfeln mustern uns ein paar Affen

im Regenwald ist es vernünftig mit Allrad unterwegs zu sein...

unser Abendessen ist noch im Wasser

zum Erfolg reicht ein Stückchen Fleisch und ein paar Minuten warten

Stöckchentest, schnapp schnapp

auch diese Vorführung kann uns aber nicht abhalten ins abkühlende Nass zu springen

und wieder ein neugieriger Bewohner des Regenwaldes

aus sicherem Abstand beobachtet er uns

nach dem Abendessen geht es heute im Schutz der Dunkelheit auf die Jagd

mit der Taschenlampe angeleuchtet, verraten die rotfunkelnden Augen der Kaimane ihr Versteck, so geblendet ist es mit ein wenig Geschick und Mut möglich diese Reptilien zu fangen

aber Vorsicht, die vielen kleinen und spitzen Zähne können schmerzhaft sein

nach einem deftigen Frühstück brechen wir wieder auf Richtung nach Hause

immer flußaufwärts

am Indianerdorf vorbei

Nun ein großer Sprung... zuhause noch ein gemeinsames Abendessen als Dankeschön an eine super schöne und unvergessliche und vor allem eine sehr persönliche Dschungeltour. Danke Catcha und Mario, ihr habt uns super verwöhnt und sicher wieder zurückgebracht.

am nächsten Morgen geht es nun weiter nach Quito

das Wetter ist immer noch sehr wechselhaft

aber das macht nichts, ein wenig Abkühlung nach der Dschungeltour tut ganz gut

Quito, immer noch bewölkt und regnerisch

die Altstadt gefällt uns sehr gut

viele schmale Gassen

Doch wir wollen schönes Wetter, so entscheiden wir uns mit den Tortugas zusammen nach Kolumbien, an die Karibikküste durchzustarten

letzte Station in Ecuador ist Tucan

hier in Tucan suchen wir noch eine Übernachtungsmöglichkeit, um morgen ganz früh an der Grenze zu Kolumbien zu sein

im Innenhof eines Stundenhotels haben wir einen sicheren Platz gefunden

am nächsten Morgen noch schnell volltanken (1 Galone = 3,8 Liter) und auf zur Grenze...

Fortsetzung