Land:
Reisedauer:
Tracklänge:
Höhenmeter:

Kolunbien
33 Tage
4970 km
max. 3261 m / min. 0 m

große Ansicht
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Pasto > Laguna la Cocha > El Bordo > Salento > Isla Balu > Cartagena >
Vulcàn de Lodo El Totumo > Playa La Cocha > Palomino > Cabo de la Vela >
Punta Gallinas > Maicao > Villa de Leyva > Bogota > Girardot > San Agustin

Die kolumbianische Grenze liegt schon einige Kilometer zurück

und wir schrauben uns lamgsam die Anden hoch, immer das Ziel, die Karibik (Sonne, Meer, Palmen) im Auge...

die erste größere kolumbianische Stadt Pasto durchqueren wir nur, um an unseren
ersten Übernachtungspunkt, die Laguna la Cocha zu gelangen, denn es ist schon spät und die Sonne geht bald unter...

Sonnenuntergang über der Laguna, wir sind da.

Am nächsten Morgen geniesen wir noch die schöne Aussicht bevor es weitergeht.

Die Kolumbianer erweisen sich als sehr freundlich und sind immer für ein Foto bereit...

unsere Route führt erneut an Pasto vorbei Richtung Norden

wunderschöne Landschaften, die immer wieder von tiefen Schluchten durchzogen werden,

am Nachmittag erreichen wir El Bordo, hier im Hostal Miravell lassen wir den Tag ausklingen...

... leider müssen wir weiter, obwohl es uns hier sehr gut gefallen hat, sehr nette Leute

auf der Ruta 25, der Panam herrscht schon reger Verkehr, so lange Trucks kennen wir nur von Australien, naja immer mal wieder was Neues

Nächster Stopp ist das Plantation House, geführt von einem Briten, der diese Plantage vor einigen Jahren erworben hat...

hier bekommen wir auch einen ersten Einblick vom Kaffeeanbau bis zur Kaffeernte...

Kaffeepflanze...

Kaffeebohnen...

... und der Kaffee. In einem typischen kolumbianischen Cafe testen wir mal was aus den Bohnen so wird, von el Chefe persönlich gebrüht, mit einer über 70 Jahre alten italienischen Espressomaschine.

Salento, ist ein kleines aber auch touristisches Städtchen mit vielen alten Gebäuden in denen man so manches Souvenir findet.

Hier trifft man immer wieder auf schöne alte Fahrzeuge...

gestern Nacht hatte es ein kleines Gewitter und dies sind die Auswirkungen, tückischer Erdrutsch auf der kurvigen Bergstrasse, nicht ganz ungefährlich, da ja meistens die Gefahr hinter den Kurven lauert...

oder wie hier einfach nur von vorne kommt, überholt wird hier immer und überall, egal ob man was sieht oder nicht, desöfteren mussten wir weit rechts über den Fahrbahnrand hinaus ausweichen.

Nicht immer fanden wir rechtzeitig einen sicheren Übernachtungsplatz bevor die Dunkelheit einbrach. Hier fragten wir die Polizei wo wir sicher mit unseren Wohnmobilen über Nacht stehenbleiben können, die führten uns gleich zu einem Militärstützpunkt, alle bis unter die Zähne bewaffnet, wo könnte es sicherer sein. Die ganze Nacht wurden wir von 2 Soldaten bewacht und zum Andenken wollte der Kommandeur noch ein Abschiedsfoto... super nett

Für die Überfahrt auf die Isla Baru benötigen wir eine Fähre, schnell werden wir von einem selbst ernannten Führer entdeckt und zur Fähre geleitet...

Überfahrt, die tonnenschwere Fähre, wenn man es so bezeichnen will, wird von einem, hier links im Bild, angebundenen Boot mit einem 40PS Außenborder angetrieben. Welch ein Glück, dass die Überfahrt nur fünf Minuten dauert...

Auf der Insel, schöne Strände, glasklares Wasser und endlich wiedermal was für den Offroader, Sand,

Wasserdurchfahrten und ein wenig Matsche. Alles da...

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kleine neugierige Jungs mit platten Nasen...

super schöne Strände...

traumhafte Sonnenuntergänge.

Cartagena, in den Reiseführen als die Stadt Kolumbiens bezeichnet. Langsam kriechen wir durch die engen Gassen der Altstadt, auf der Suche nach einer Unterkunft, die auch für unsere Autos einen sicheren Innenhof oder ähnliches hat...

Altstadtrundgang, tolle Gebäude wohin man auch schaut und eine tolle Atmosphäre...

die Stadt ist ein Highlight für jeden Fotografen, an allen Ecken ein neues Motiv

Unter der Stadtmauer in den Nischen befinden sich kleine Geschäfte mit allem möglichen Grusch und Souvenirs...

Stadtmauer

und immer wieder prunkvolle Herrenhäuser aus der Kolonialzeit

Cartagena hat auch eine wundervolle moderne Skyline als Spiegelbild zur Altstadt mit ihren alten Gebäuden...

und der sehr gut erhaltenen Burg, das Castillo San Felipe de Barajas

... nachts hat man von der Burg aus einen atemberaubenden Ausblick auf die Altstadt,

die Burg selber ist nachts auch schön beleuchtet.

Dies war unser Nachtplatz, ein bewachter Parkplatz , 5 Gehminuten in die Altstadt.

In der Nähe von Loma Arena gibt es den Schlammvulkan, Vulcàn de Lodo El Totumo, er befördert dünnflüßigen, feinen Schlamm aus über 2000m Tiefe ans Tageslicht...

den Spaß konnten wir uns nicht entgehen lassen, incl. Massage super toll...

man schwimmt obenauf, wenn man versucht in die Masse einzutauchen oder sich irgendwie nach unten zu arbeiten, das geht nicht, der Auftrieb ist zu groß...

ist auch gut so, dann kann man das Schlammbad ohne Gedanken, dass man absäuft, geniessen.

Aber wir wollen ja eigentlich Sonne, Meer und Palmen... und da sind wir, am Playa La Concha...

Sonne, wenn auch sie ab und zu untergeht...

Meer, so glasklar und dazu noch so warm wie zuhause die Badewanne...

Palmen, die uns Schatten spenden, die aber auch nicht ganz ungefährlich sind, ab und zu kracht wieder eine Kokusnuß zu Boden, da heißt es Kopf einziehen.

Karibik pur...

endlich Zeit zum Ausspannen...

Eichhörnchen gibt es hier auch... oder sind das "Palmkätzchen"...

nebenan wohnt ein Specht in einem alten Bambusstamm...

und fast jeden Abend können wir weit drausen auf dem Meer die Gewitter mit ihren Blitzen, so schön wie Feuerwerke beobachten.

Obstmangel gibt es hier auch nicht, an jeder Ecke bekommt man frische Bananen, Mandarinen und und...

Wir können nicht genug bekommen von den Stränden und machen immer wieder einen Abstecher an die Küste, so wie hier zum Hostal La Sirena nach Palomino (www.ecosirena.com)...

mit zauberhaftem Strand...

normalerweise übernachtet man hier in den Hängematten...

ein Stück weiter bei einer Laguna, die durch einen kleine Landzunge vom Meer getrennt ist, über die auch der Weg führt, sehen wir den pinken Spoonbill
(ich denke auf deutsch ist das der pinke Löffler, oder so)

Cabo de la Vela, das ist wohl der nördlichste Punkt, der noch von Pauschaltouristen angefahren wird...

Sonne und Meer aber mit Palmen ist nun Schluß, es beginnt die Desert der Peninsula de la Guiajira.

Unser geplanter Weg führt uns weiter östlich nach Punta Gallinas, Taroa und über Puerto Virgen am Nationalpark Macuira vorbei, dann weiter nach Laresapatuhu bis Maicao, dem Ende der Offroadstrecke. Mal sehen wo, wie und wann wir dort ankommen...

... das erste Hindernis liegt vor uns, ein Überflutungsgebiet, das bei Regen zum See wird, unser Weg führt mitten durch. Wir wagen es, da es relativ trocken aussieht...

bis hier ist alles noch ok, bis auf ein paar kleine noch feuchte Stellen fährt es sich wunderbar... also weiter.

Oh, das war wohl etwas zu naß, es sah aus wie ein ausgetrocknetes Flußbett, entpuppte sich aber als ein tiefes Schlammloch, schaufeln nutzt nichts, da der Matsch an der Schaufel kleben bleibt...

gut, dass wir die nötige Technik mit an Bord haben, aber auch die Seilwinde tut sich hart, da sich das Fahrzeug richtig festgesaugt hat...

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aber mit Tortuga am anderen Ende des Seiles haben wir es gemeinsam geschafft...

und die 2. Schlammpassage lässt nicht lange auf sich warten, hier scheitert auch die etwas leichtere Tortuga. Nachdem wir sie 2x nach hinten wieder rausgezogen haben, verzichtet Ralph auf einen 3. Versuch das nun völlig aufgewühlte Loch zu durchqueren, so suchen wir uns eine Alternativroute.

Aber auch diese Strecke hat es in sich, eine Strassensperre nach der anderen, die können wir aber ganz ohne Schweiss mit einigen Lutschern passieren.

Wir brauchen einen Tag bis zum nördlichsten Punkt Südamerikas, Punta Gallinas.

Traumhafter Sonnenuntergang...

am nächsten Morgen bekommen wir Besuch von den einheimischen Jungs, die ganz erstaunt unser Fahrzeuge begutachten und natürlich auch Süßigkeiten abstauben.

Weiter nach Osten gibt es ein paar schöne Sanddünen, da müssen wir rauf...

hinter den Dünen versteckt sich das Meer, wie gerne würden wir uns abfrischen...

nach der geschafften Düne wartet schon die nächste, wo ist denn nun das erfrischende Naß...

geschafft, super schöner Strand, ganz alleine für uns...

das Wasser ist herrlich, die Wellen etwas hoch und kräftig, aber wunderbar

Aber unsere geplante Reiseroute ruft, so machen wir uns wieder auf den Weg...

vorbei an alten Gehöften mit ihren Lehmbauten...

bergauf und bergab durch ausgetrocknete Fußbetten, schöne Sandpassagen aber auch grauenvollem Steingeröll...

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ups, eine Richtung zwei Wege, welchen nehmen wir... die Navigation nur mit Karten ist fast unmöglich, das GPS und die entsprechenden elektronischen Karten im TTQ4 erleichtern oder ermöglichen es erst den richtigen Weg zu finden...

Oh, es gibt auch Wegweiser, aber auf unseren Karten gibt es kein Orte mit diesen Namen, links oder rechts. Manchmal muß man einfach austesten, ob der Weg zumindest grob in unsere Richtung führt...

wir übernachten in dieser Einsamkeit sicher bei den Einheimischen, die uns als wir fragen, liebevoll aufnehmen und uns sehr interessiert ausfragen...

Danke an Manuel und seine Familie, es war sehr schön bei euch.

Dies ist der Linienbus der Steppe, immer voll besetzt.

Wenn uns die Navigation ganz aus dem Ruder gerät, hilft nur noch ein Karte im Sand mit Hilfe der Einheimischen...

oder ein Guide der uns per Fahrrad auf den richtigen Weg bringt, durch die regelmässigen Überschwemmungen ändert sich der Verlauf der Wege ständig und viele neue Spuren werden einfach nach Bedarf neu gelegt, wie soll man sich da noch auskennen...

Der Weg hört schon wieder einfach im Nichts auf, kurzerhand erwecken wir einen schon vergessenen Weg wieder zum Leben. So, nur noch die Höhe unserm Auto angepasst und...

kurze Flußdurchfahrt und weiter den Spuren der Rinder hinterher...

der Trampelpfad wird immer enger, und schon wieder braucht der Weg anpassen. Danke Ralph, nichts geht über so eine nützliche Kühlerfigur...

Strassensperre, altes Spiel neue Lutscher

Nach 3 Tagen ist nun das Ende unserer Strecke in Sicht. Ist auch gut so, denn der Himmel sieht nach Regen aus. Regen auf dieser Strecke und es wäre kein Durchkommen mehr möglich.

Ab Maicao ist wieder alles Asphalt, auch mal wieder schön...

auf dem Weg nach Valledupar gibt es am Strassenrand ein Bad für die Toyos...

ein paar Kilo werden da schon liegenbleiben...

immer weiter nach Süden Richtung Villa de Leyva....

Großeinkauf, das nenn ich mal Platz ausnutzen

schön wieder durch saftiggrüne Wälder...

und Schluchten zu fahren...

Villa de Leyva ist laut Reiseführer die Kolonialstadt par excellence und wurde 1954 zum Nationaldenkmal erklärt

Catedral Santiago de Tunja

Plaza de Bolivar, leider sind wir an einem Feiertag dort eingetroffen und die Plaza war voll mit Marktständen, das wäre ja ok gewesen, aber Hüpfburgen, Bullriding, Bungeejumping macht das Ganze doch sehr modern und europäisch...

auch eine Dorfkneipe gibt es dort, mit original Löwenbräu, Warsteiner und Erdinger Weißbier.

Auf unserem Weg nach Süden müssen wir quer durch Bogota hindurch...

halb so schlimm in einer Stunde haben wir dies geschafft...

auch Girardot lassen wir links liegen...

nur ein kurzer Fotostopp

und weiter geht es nach San Agustin...

hier auf der Finca El Cielo haben wir ein super schönes Plätzchen gefunden,

mit einer atemberaubenden Aussicht, Blick aus unserm Toyoschlafzimmerfenster...

Die Finca ist eine Stein-Bambuskonstruktion, sehr stilvoll...

mit einem tollen Garten, Rasen, Bäumen und allerlei Pflanzen...

sowie Papageien, Hühnern, Hunden und Pferden, letztere werden wir noch näher kennenlernen.

Wir machen einen 4stündigen Reitausflug,

zu einigen Plätzen mit den berühmten Steinfiguren. Hunderte von Figuren...

wie hier der Schamane bewachten damals die Gräber...

die Blütezeit der Kultur von San Agustin war vom 6. bis 14. Jh. n. Chr., wobei die schönsten Figuren in der letzten Phase erbaut wurden...

Dank der braven und ruhigen Pferde macht dieser Ausflug auch uns als Reitanfängern sehr viel Spaß, an den Muskelkater am nächsten Tag denken wir noch nicht

Die Statuen sind 20cm bis 7m groß und unterschiedlich in Detail und Farbe ausgearbeitet.

Bis heute wurden 500 Steinfiguren freigelegt, ein Großteil ist im hiesigen Nationalpark ausgestellt, aber viele Figuren stehen auf Privatbesitz und können mit Pferdetouren besichtigt werden .

Nicht nur die Steinfiguren machen diese Gegend einmalig, auch die Landschaft ist sehr eindrucksvoll...

aufgesessen und ab zur nächsten Fundstelle...

Sandro, unser Guide und Finca Verwalter erklärt uns einiges zu den Figuren.

Leider müssen wir weiter, es war sehr schön und erholsam auf der Finca El Cielo...

noch einmal rauf auf über 3300m, der Weg versteckt sich zwar in den Wolken, aber alles kein Problem... Grenze, wir kommen.

so... angekommen an der Grenze... alles voll easy, nicht einmal eine Stunde und wir haben von Kolumbien aus- und in Ecuador eingecheckt.

Fortsetzung