Land:
Reisedauer:
Tracklänge:
Höhenmeter:

Uruguay
8 Tage
749 km
max. 82 m / min. -2 m

große Ansicht
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Chuy > NP Santa Teresa > Punto del Diablo > Aguas Dulces > La Pedrera / Silvester >
Punta del Este > Colonia del Sacramento > Buquebus

Uruguay, das 9. oder vielleicht auch das 10. Land Südamerikas, das wir bereisen. Wir wissen es nicht genau, denn in Kolumbien auf unserer nord-östlichen Offroadstrecke befanden wir uns ganz nahe an der venezolanischen Grenze und laut GPS haben wir diese auch kurzzeitig illegal überquert. Egal.

Die Einreise nach Uruguay ist schnell abgewickelt, auch der Zoll hat kein Interesse an unserm Fahrzeug. So fahren wir nach Barra de Chuy, denn es ist schon spät.
Am nächsten Morgen geht es vorbei am uruguayischen Zoll zurück nach Chuy um noch so einige Besorgungen zu machen, diese Stadt ist halb Uruguay und halb Brasilien. Achtung, wir haben leider unbewusst in Brasilien eingekauft. Als wir wieder am Zoll vorbeikommen, der ausserhalb der Stadt Richtung Süden liegt, wollen die Beamten nun doch in unsern Toyo schauen. Kein Problem denken wir, aber auch hier, warum auch immer, darf man keine pflanzlichen und tierischen Produkte aus Brasilien einführen... So müssen wir unsere kürzlich erworbenen Kartoffeln wieder abgeben. Wenn wir sie im gegenüberliegenden Geschäft gekauft hätten, wäre alles in Ordnung gewesen (Kassenzettel aufbewahren). Es hat den Anschein,als ob die Hauptstrasse, die von Westen nach Osten verläuft auch die offizielle Staatsgrenze ist.

Parque National Santa Teresa, schön angelegter und gepflegter Park.

Die Gebäude, wir hier das der Polizei sind fantasievoll und geschmackvoll gestaltet,

der Strand ist klasse.... so klappern wir nach und nach die Strände von Uruguay ab.

Immer Richtung Colonia, da wir von dort mit dem Buqubus nach Buenos Aires übersetzen wollen.

Punto del Diablo, ein sehr schönes kleines Fischerdorf, das nun in der Hauptreisezeit hauptsächlich mit Touristen aus Uruguay, Argentinien und Brasilien bevölkert wird.

Hier gefällt es uns sehr gut, super schönes Wasser zum Baden, herrlicher Strand zum Spazierengehen. Ein kleines Städtchen zum Shoppen und Essengehen oder einfach nur am Strand sitzen und das tägliche Treiben beobachten, wie hier, wenn die Fischer ihre Boote zu Wasser lassen.

Wir übernachten hier auf der Landzunge, die hinaus zum Leuchtturm führt. Von hier aus haben wir einen tollen Blick auf das Städtle.

Strandabschnitt in der Nähe von Aguas Dulces kurz vor dem Parque National Dunas de Cabo Polonio, den man leider nicht mit dem eigenen Fahrzeug befahren darf. Nur mit den bereit stehenden Tourunternehmen, das wollten wir aber nicht.

Kurz vor der Stadt La Paloma befindet sich La Pedrera, der perfekte Platz um den Jahreswechsel zu feiern, also nisten wir uns auf dem Campingplatz Punta Rubia ein.

So können wir Silvester mal ganz anders feiern, am Strand im Sand bei angenehmer Nachttemperatur von 20 Grad stossen wir auf das Jahr 2011 an.

Und Brigitte zaubert dann noch eine tolle Show zur Begrüßung des neuen Jahres.

Der Blick von hier auf den kleinen Ort La Pedrera...
... ein Feuerwerk, das kein Ende zu nehmen scheint, an allen Ecken schiessen Raketen in die Nacht und explodieren, so dass sich die bunten Lichter im Atlantik spiegeln. Toll.

Am Neujahrstag fahren wir weiter, da unser Verschiffungstermin in Buenos Aires z.Zt. der 04.01.2011 ist.

Immer wieder vorbei an tollen Stränden, aber nun sinken mit jedem Kilometer die Wassertemperaturen, für uns ist es nun bereits zu kalt zum Baden.

Die Anfahrt auf Punta del Este ist ja schon mal sehr interessant, nette Brücke,

ein Stück weiter ragen schon die ersten Wolkenkratzer in den Himmel,

am Strand ist einfach nur Schönsein angesagt, bräunen, joggen, surfen und sich sehen lassen.

Ein Blick zurück, uns hat die Stadt gut gefallen, eine saubere und mit einem unbeschreibbarem Flair behaftete Großstadt, mit sehr schönen Stränden und die Hochhäuser bieten uns ein super Panorama.

Colonia del Sacramento ist dagegen eine Kleinstadt, sehenswert ist der historische Teil,

mit der Strandpromenade,

den Resten der Befestigungsanlage,

den alten Autos, die teilweise noch fahren,

oder als Blumentopf umfunktioniert sind,

den Gassen mit dem alten Kopfsteinpflaster,

den Lokalen, die hier überall ihre Tische im Freien stehen haben

und dem Jachthafen

mit den nicht ganz billigen Schiffen.

Heute haben wir bei Buquebus die Fastferry "Silvia Ana L" gebucht, morgen 19:01 Uhr werden wir in Uruguay ablegen und eine Stunde später in Argentinien an Land gehen. Cool, wenn es so wie beim Münchhausen gehen würde, ein kurzer Ritt auf der Kanonenkugel und schon sind wir da.

Migration für Uruguay und Argentinien, sowie der Zoll Uruguay sind erledigt, es geht rauf auf die Fähre.

Wir müssen warten bis alle Fahrzeuge verladen sind, denn die Plätze für die etwas höheren Autos sind nur wenige und im Heck des Schiffes...

... alle an Bord, los geht es, über den Rio de la Plata. Bis Argentinien / Buenos Aires liegen ca. 55km und eine Stunde Fahrt vor uns.

Fortsetzuung